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– Öl und Acryl auf Leinwand – Verkauft, in Privatsammlung, Österreich –
In Isabella Rossellini, David Lynch porträtiert Harry Ergott zwei Ikonen der Filmwelt in einer surrealen, fast traumhaften Bildsprache. Die Frau im Vordergrund, eindeutig identifizierbar als Isabella Rossellini, blickt den Betrachter mit einem intensiven, fast herausfordernden Blick an. Ihre Darstellung ist realistisch, klar konturiert und strahlt eine ruhige, selbstbewusste Präsenz aus.
Kontrastierend dazu ist die Darstellung von David Lynch: Sein Gesicht ist durch einen schwarzen, hochgezogenen Kragen vollständig anonymisiert, seine Gestalt bleibt als Schattenfigur nur angedeutet – ein Stilmittel, das Assoziationen zu seinen rätselhaften, psychologisch aufgeladenen Filmen weckt. Die Verschmelzung beider Körper durch den fließenden schwarzen Stoff erzeugt eine symbolische Einheit – eine künstlerische Metapher für ihre enge kreative Verbindung.
Der Hintergrund, eine expressive, fast abstrahierte Landschaft zwischen Himmel, Wasser und Erde, verstärkt die surreale Atmosphäre. Mit kräftigen, kontrastreichen Farben und einer subtilen Spannung zwischen Nähe und Distanz erschafft Ergott ein Bild, das über das rein Porträthafte hinausgeht – es ist eine visuelle Erzählung über Identität, Geheimnis und künstlerische Symbiose.
Das Gemälde ist eine künstlerische Hommage an das berühmte Doppel-Portrait von Annie Leibovitz.