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In „Morning Routine“ fängt Harry Ergott einen stillen, beinahe meditativen Moment ein. Die junge Frau ist in ein warmes, seitlich einfallendes Licht getaucht, das ihre Gesichtszüge sanft modelliert und die goldenen Nuancen ihres Haares zum Leuchten bringt. Mit geschlossenen Augen und einer ruhigen, in sich gekehrten Haltung wirkt sie, als würde sie sich für einen Moment ganz der eigenen Gedankenwelt hingeben.
Ergott nutzt die Transparenz des Aquarells meisterhaft: Lasur über Lasur entsteht eine feine Balance zwischen Detail und Atmosphäre. Die weichen Übergänge, die subtilen Schatten und das zarte Spiel von Licht auf Haut und Haar verleihen dem Bild eine intime, fast poetische Stimmung. Die kühlen Hintergrundtöne kontrastieren harmonisch mit den warmen Farbakzenten und verstärken so den Fokus auf die Figur.
„Morning Routine“ ist ein Werk von stiller Kraft – ein Augenblick der Ruhe, eingefangen mit großer Sensibilität und technischem Feingefühl.
