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In Duchess inszeniert Harry Ergott eine Figur von erhabener Eleganz und stiller Intensität. Die sitzende Frau, gekleidet in ein kleidartiges Gewand aus federartig strukturierten Formen, strahlt eine Mischung aus Stärke und Verletzlichkeit aus. Ihr Blick ist aufmerksam und fast herausfordernd, während ihr Körper in einer entspannten, aber dennoch bewussten Pose verharrt. Die Palette aus kühlen Blau- und Grautönen unterstreicht die distanzierte Atmosphäre des Bildes, während geometrische Formen im Hintergrund eine Bühne schaffen, die beinahe architektonisch wirkt.
Der Kopfputz, der an eine Krone aus Blättern oder Federn erinnert, verleiht der Figur eine mythische Aura und lässt Assoziationen zu Naturwesen, Königinnen oder Bühnengestalten aufkommen. Ergott spielt mit Stilmitteln des Surrealismus und der klassischen Porträtmalerei, wobei sein charakteristischer Stil zwischen Figuration und Abstraktion oszilliert.