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In „Beauty is Freedom“ verbindet Harry Ergott auf eindrucksvolle Weise figurative Malerei mit abstrakter Formensprache zu einem kontemplativen, beinahe transzendenten Bildmoment. Die zentrale weibliche Figur – in meditativer Pose, mit geschlossenen Augen und leicht geneigtem Haupt – scheint zwischen Bewegung und Stille zu schweben. Ihr Körper, fragmentiert in farbintensiven Pinselzügen, wird zur Projektionsfläche innerer Zustände.
Der Titel verweist auf eine tiefere Dimension: Schönheit wird hier nicht als äußere Eigenschaft inszeniert, sondern als Zustand der Selbstverbundenheit – eine Form von Freiheit, die aus der Körperlichkeit selbst erwächst. Die klassische Pose, das ruhige Zusammenspiel aus Licht, Farbe und Form, verweisen auf kunsthistorische Vorbilder aus der Romantik und dem Symbolismus, doch Ergott transformiert diese Einflüsse in eine visuell zeitgenössische Bildsprache.